Die Kunst in der ehemaligen DDR verbindet man in der Regel ausschließlich mit wuchtigen Arbeiter-und-Bauern-Wandgemälden. Zu unrecht, wie die morgige (1.7.) Ausstellungseröffnung in der Kunsthalle Mannheim zeigt.
Unter dem Titel „Entdeckt! Rebellische Künstlerinnen in der DDR“ hat die Dresdner Gastkuratorin Susanne Altmann Arbeiten von elf bisher weitgehend unbekannten ostdeutschen Konzeptkünstlerinnen der 1980er Jahre zusammengestellt. Mit ihrer Suche nach einer radikalen künstlerischen Selbstbestimmung und der Auflehnung gegen gesellschaftliche Restriktionen zeigen die Werke eine verblüffende Nähe zur feministischen Kunst im Westen.
Die Eröffnung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Zu sehen ist die Ausstellung bis Anfang Oktober.